top of page
Kunst trifft Geschichte: Ohrdrufs neue Wandmalerei lässt lokale Kultur aufleben
Entwurf , Farbanpassung, Realisierung
.webp)
Gemeindverwaltung Ohrdruf
Das Kunstwerk vereint lokale Geschichte, Musik und Handwerk und integriert wichtige Symbole der Stadt wie den Tobiashammer sowie Bonifatius und den Erzengel Michael. Die harmonische Kombination von Farben und Stilelementen schafft ein einladendes, zugleich historisch bedeutsames Erscheinungsbild, das die Identität Ohrdrufs lebendig und spielerisch widerspiegelt.
Im Rahmen der Neugestaltung des Vorplatzes der Michaeliskirche in Ohrdruf wurde ein außergewöhnliches Kunstwerk in Form eines Toilettenhauses geschaffen. Diese Installation verbindet auf einzigartige Weise die kulturelle und historische Identität der Stadt mit modernen künstlerischen Mitteln und erzählt visuell die Geschichte Ohrdrufs.
Das Bild zeigt den jungen Johann Sebastian Bach, der um 1695 in Ohrdruf lebte. Am Klavier sitzend, wird er von einer Gruppe Kewpie-Puppen begleitet – ein humorvoller Verweis auf die amerikanische Künstlerin Rose O'Neil, die diese ikonischen Puppen 1912 in Ohrdruf produzierte. Die Darstellung von Bach zusammen mit den Kewpies symbolisiert die Verbindung zwischen Musik, Kunst und lokalem Handwerk.
Zusätzlich wird die historische Bedeutung des Tobiashammers sowie die Rolle von Bonifatius und dem Erzengel Michael als Gründungsfiguren der Stadt symbolisiert. Diese Elemente fügen sich harmonisch in das Gesamtbild ein und bieten sowohl Einheimischen als auch Besuchern eine visuelle Reise in die Vergangenheit Ohrdrufs.
Das beigefügte Bild zeigt die gelungene Umsetzung dieses Konzeptes. Die warme Farbpalette und die weichen Konturen der Kewpie-Puppen bilden einen charmanten Kontrast zu der traditionellen Darstellung Bachs und erzeugen eine freundliche, zugängliche Atmosphäre. Dieses Toilettenhaus ist nicht nur ein funktionales Bauwerk, sondern ein kultureller Blickfang, der die Geschichte und Identität Ohrdrufs lebendig werden lässt.
bottom of page